Störung
Synopsis
„Notizen über meine Existenz“ „Suizid. Keine Obduktion nötig. Notizen über meine Existenz an Constantin Hatz übergeben.“ 2015 nahm sich der beste Freund des Regisseurs das Leben. Als Kind vor den Jugoslawienkriegen* geflohen und in seiner neuen Heimat nie gänzlich angekommen, verfasste der Verstorbene über Jahre hinweg Notizen über seine Existenz. Nach dessen Tod entstand aus dem umfangreichen Schriftmaterial ein Monologtext, der die dokumentarische Grundlage dieses Films bildet. Mit einem Ensemble aus Laien und Schauspieler:innen bringt Constantin Hatz in fünf Episoden die Gedanken seines besten Freundes in eine filmische Handlung. Die Auswahl der Figuren als auch der Handlungsorte orientiert sich an fünf prägenden Lebensabschnitten des Verstorbenen. Ein Lastwagenfahrer, zwei Gäste in einer Arbeiterpension, ein Holzfäller, eine Krankenpflegerin und eine Theaterschauspielerin geben den Monologtext in der Ich-Form wieder. Sie berichten über ein Leben, das nicht ihres ist, sondern von jemand anderem gelebt wurde – der Verstorbene beginnt wieder zu existieren. den Spiegel vors Gesicht.
Festivals
Int. Hofer FilmtageTeam
Regie & Text: Constantin HatzProducerin: Janina Sara Hennemann
Kamera: Moritz Moessinger
Editor: Marco Rottig
Casting Director: Konstantin Achmed Bürger
Filmtonmeister : Paul Powaljaew & Johann Meis
Sound Supervisor: Jan Brett
Szenenbild: Paul Putzier & Lara Scherpinski
Kostümbild: Lara Scherpinski
Bühnenbildentwurf im Film: Katharina Grof & Lara Scherpinski
Produktionsfirma: Kinescope Film GmbH
Fundus: TheaterKunst Berlin & ZeitKostüm Hamburg
Ensemble: Mariam Avaliani, Robert Kuchenbuch, Amanda Babaei Vieira, Jakub Sierenberg, Peter Marty